Deckenöffnungen
Deckenöffnungen (alternative Bezeichnungen: Deckenloch, Treppenloch, Deckenöffnung oder auch Deckendurchbruch) sind das Ergebnis durchtrennter Baumaterialien. In der Regel handelt es sich dabei um Beton oder Stahlbetondecken.
Je nach Bedarf haben diese Durchbrüche Abmessungen von nur wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern.
Mit Deckenöffnungen verbundene Intentionen
Die Entscheidung zum Durchbruch in der Decke resultiert aus unterschiedlichen Gründen. In der Regel sägt man diese Öffnungen, um Installationen für Heizung und Sanitär effektiv zu verlegen. Mit dem Einbau von Oberlichtern oder einer gläsernen Kuppel in der Decke lassen sich Räume mit natürlichem Licht erhellen. Insofern unterstützen Deckenöffnungen die Lebensqualität von Menschen.
Zudem bedürften moderne Küchen eines Deckendurchbruchs zur Integration einer Dunstabzugshaube. Auch der Einbau eines Kamins ist kaum ohne Deckendurchbruch möglich. Schliesslich bedarf diese schöne Wärmequelle eines Schornsteins.
Zudem werden Deckenöffnungen immer häufiger zum Treppeneinbau gesägt. Dadurch entsteht eine komfortable Verbindung von Räumen und, damit verbunden, zumeist viel Platzersparnis. Individuelle Wohnvorstellungen lassen sich effektiver umsetzen. Kostenintensive Umbauten werden verzichtbar. Die Funktionalität des Wohnraums verbessert sich. Durchbrüche im Deckenbereich gelten also mit Recht als Beitrag zur modernen Gestaltung der Innenarchitektur.
Arbeitsverfahren
Wenn die Bausubstanz statisch einwandfrei ist, eine Baugenehmigung vorliegt, Stützen unter dem Arbeitsbereich angebracht sind und Schmutzfangfolien ausgelegt wurden, dann kann mit dem Sägen von Deckenöffnungen begonnen werden. Dazu hat ein Handwerker den Verlauf des Trennschnitts angezeichnet. Entlag dieser Zeichnung erfolgt die Materialtrennung. Bei Bedarf ergänzen Bohrer und Brecheisen den Einsatz der Spezialsägen.
Ist die gewünschte Öffnung ausgeschnitten, wird das herausgetrennte Material vorsichtig mit einem Portalkran zum Erdboden herabgelassen. Man zerkleinert diesen Abbruch und fährt das Material zur Entsorgung. Weil glatte Schnitte Nachbesserungen verzichtbar machen, können Treppen-, Fenster- und Kaminbauer ihre Arbeit unmittelbar nach Fertigstellung von Deckenöffnungen beginnen.