Abrissbirne

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Eindrücken von Mauerresten

Eine Abrissbirne kennt eigentlich jeder aus den alten Filmen. In einigen von den Klamaukfilmen oder –serien wurde da gerne einmal ein Haus mit der Abrissbirne zerstört und die Menschen haben sich köstlich darüber amüsiert. Die Abrissbirne wird auch heute noch eingesetzt. Unter einer Abrissbirne wird im eigentlichen Sinne eine Stahlkugel verstanden, die ein Gewicht von etwa 500 kg bis 800 kg hat. Es gibt natürlich viele verschiedene Namen für die Birne, wie zum Beispiel Prallkugel, Stahlmasse, Trümmerbirne oder auch Abrisskugel. Wenn eine Abrissbirne verwendet wird, dann meist in Verbindung mit einem Seilbagger oder –kran. Der Ausleger des Seilbaggers besteht aus einem Gittermast. Das Seil in Verbindung mit dem Gittermast ist besser für die Birne geeignet.

Wie arbeitet eine Abrissbirne?

Eine Abrissbirne arbeitet nur mit kinematischer Energie. Vereinfacht ausgedrückt, holt sich die Birne ihre Energie aus der Bewegung. Da die Kugel an einem Seil hängt, reicht eine kleine Auslenkung des Gittermastes, damit die Kugel in Bewegung kommt. Trifft die bewegte Kugel auf das Gebäude, so wird sie abgebremst und ein Gebäudeteil zerstört.

Nicht alles kann mit der Birne klein gemacht werden

Die Abrissbirne ist sehr gut für Mauerwerk geeignet. Diese Mauerwerke werden doch recht schnell damit zum Einbruch gebracht. Weniger geeignet sind die Birnen für Mauerwerk aus Stahlbeton, wie es in den 60-er Jahren und auch noch teilweise in den 70-er Jahren verwendet wurde. Hier gibt es den Zusammenhang zwischen einer sehr hohen Zugfestigkeit von dem sogenannten armierten Beton.

 

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