Fugenschneider
Fugenschneiden, zur Erstellung von Dehnungsfugen
Den Fugenschneider kennen viele vom Straßenbau, da er dort eingesetzt wird, um den Asphalt sauber zu trennen. Die Trennung des Asphalts ist erforderlich, da stellenweisen nicht die ganze Straßendecke neugemacht werden soll, sondern nur ein Teil. Eine Asphaltdecke zu trennen ist ein langwieriger Prozess, da die Schnittgeschwindigkeit von dem Fugenschneider nicht all zu hoch ist. Diese werden meist auch noch von Hand geführt. Zwar steht das Gerät auf Rädern, doch diese haben keinen eigenständigen Vortrieb. Auch muss hier beim Schneiden mit Wasser gearbeitet werden. Das hat verschiedenen Gründe, zum einen die Staubbindung und zum anderen die Kühlung des Sägeblatts. Das linke Bild zeigt einen Fugenschneider bei der Erstellung von Dehnungsfugen in Frischbeton. Diese Dehnungsfugen beugen der Rissbildung vor.
Das Sägeblatt von dem Fugenschneider ist High Tech
Ein Sägeblatt ist wirklich ein wahres Meisterwerk der Technik. So werden die Zähne des Blattes mittels Laserschweißen an die Scheibe gefügt. Die Zähne wiederum tragen einige kleine Diamantsplitter in sich, die für die eigentliche Trennung des Mauerwerks, Natursteins oder dem Asphalt sorgen. Die Lücken zwischen den Zähnen werden zum Transport des getrennten Materials genutzt. Die Zähne des Blattes von einem Fugenschneider sind dicker als die Scheibe. Die in die Scheibe befindet sich dann noch ein Loch, welches zur Aufnahme am Fugenschneider genutzt wird.
Mit dem Fugenschneider ist vieles möglich
Ein Fugenschneider kann nicht nur durchschneiden. Mit dem Durchschneiden ist das Trennen von Material in zwei Teile gemeint. Durch die Schnitttiefenbegrenzung kann genauso gut auch nur eine Nut geschnitten werden. Die Tiefe der Nut ist dann abhängig von der Einstellung. Der Fugenschneider ist somit für viele Einsatz in Bodenbereich geeignet.